Heute Morgen ging es nach einer kleinen Irrfahrt vom Rengersdorfer Schloß aus, müden aber freudigen Schrittes auf die Suche nach GC21M10. Unser Weg führte uns durch traumhafte Wiesen und Flure, immer dem GPS Gerät nach, zum verlassenen Mausoleum der Familie v. Roncador. Die Ausstrahlung der Grabstätte, wie sie so verlassen im Nirgendwo steht, hat schon einen ganz eigenen Charme. Leider blieb das Stativ im Auto, so dass die Bilder nicht ohne Rauschen zu knipsen waren, aber ich hoffe doch, dass sich die Charakterzüge des Ortes auch so erahnen lassen.
Heute Vormittag ging es zu Fuß ein Stück des alten Streckenverlaufs der Görlitzer Kreisbahn entlang um den einen oder anderen Schatz zu suchen (mit Erfolg) und die Gegend mal unter die Lupe zu nehmen (hat sich gelohnt).
Schade, dass ich selbst nie mit der Bahn diese Strecke entlang gefahren bin, alter Eisenbahnromantiker wie ich nunmal bin hätte mir das sicher sehr gefallen. 😉 Weiter als bis zum Verlassen von Ebersbach sind wir zu Fuß auch nicht gekommen, dann waren die Füße müde und wir sind wieder umgekehrt. Den Rest der Strecke bis Königshain müssen wir demnächst nochmal mit dem Fahrrad angehen…
Auch wenn unsere heutige Schatzsuche nach GC1KNKC nicht von Erfolg gekrönt war, war es doch ein ganz wunderbarer Ausflug. Die „Ludwigsdorfer Runde“ ist auch ganz ohne Geocaching einen Besuch wert und einen nächster Spaziergang auf jeden Fall fällig.
Das Motto der heutigen Geocachingtour hätte durchaus „Immer an der Bahn lang“ lauten können, da alle drei Dosen an ein und der selben Bahnstrecke lagen. Der erste noch ganz harmlos versteckt, die anderen schon anspruchsvoller und für einen Lost Place scheinbar nicht unüblich, sogar etwas halsbrecherisch. Aber alles ging gut, Kinder, Frau und Kamera sind heil wieder heim gekommen. 😉
Nebel, Felder, Stadtrand und Strommasten. Das war, ausser dem Geocache wegen dem ich überhaupt dort war, alles was ich heute Morgen zu sehen bekam. Hat mir aber trotzdem gefallen. 😛