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Zwei Stunden Ödernitz.

„Einsam fliegt dort übern Herbstesweiher,
Grau wie alter Reif, ein Silberreiher.
Einsam steh‘ ich still im Ufersand,
Stehe still und blick ins Land.“

Li-Tai-Po (701 – 762)

Zwei Stunden durch Ödernitz, mit Fernglas und Teleobjektiv. Das klingt tapferer als es tatsächlich war, denn alle Fotos sind aus dem Autofenster entstanden, während Vögel und Pflanzen sich von Regen und Wind nicht haben beirren lassen. Nur wir haben sie gestört. Die Greifvögel auf den großen starken Sonnenblumen, die Wildgänse auf dem Acker, die Rehe auf den Wiesen und all die anderen die vor uns geflohen sind, sobald das große Objektiv aus dem Fenster schaute. 🔭

Kamera: Canon EOS 700D
Objektiv: Tamron SP 150-600mm F/5-6.3 Di VC USD G2
Ort: Ödernitz
Aufnahmedatum: 19. Dezember 2021

Fünfzehn Görlitzer im Porträt.

„Die Natur hat tausend Freuden für den, der sie sucht und mit reinem Herzen in ihren Tempel tritt.“

(Rahel Varnhagen von Ense, Berliner Salondame des vorigen Jahrhunderts)

Freudig und überrascht, mitten in der Stadt, am 11.06.2018, in der Görlitzer Nikolaivorstadt und dem Kidrontal beobachtet und fotografiert.