Der längste Fußmarsch durch Prag führte uns hinauf zum Kloster Strahov. Dort angekommen hüpfte mein Herz nicht nur vor Freude über die tolle Aussicht, sondern auch vor Erschöpfung. Am Eintritt dann der nächste Schreck, nur 20 Minuten Zeit bis zur Mittagsschliessung. Also nix wie rein um endlich einen Blick in die spektakulären Bibliotheksräume werfen zu können. Nach etwas Schlange stehen, auffälligem Räuspern und einer ungeduldig auf die Uhr schauenden Angestellten konnte ich aber noch rechtzeitig vorm Rauswurf die Kamera und meine Nase in die Räume stecken. Beeindruckend!
Kloster Strahov (Strahovský klášter)
Aussicht vom Kloster
Kloster Strahov (Strahovský klášter)
Ausstellungsstücke im Kloster
Klosterbibliothek
Ausstellungsstücke im Kloster
Deckengestaltung
Klosterbibliothek
Der Rückweg führte uns dann an der Prager Burg vorbei, aber davon vielleicht ein andermal mehr …
Mein Besuch im Letná Park hat eine kleine Vorgeschichte die mit diesem Bild zu tun hat. Es hing in unserer Ferienwohnung über dem Esstisch und zeigt die Moldau und die bekannten Brücken Prags.
Die Moldau und die Brücken Prags.
Als ich es sah wusste ich sofort, dass ich dieses Motiv unbedingt auch fotografieren mag. Gedacht, getan. Dank GoogleMaps hatte ich ziemlich fix herausgefunden, dass die Stelle irgendwo im Letná Park zu finden sein muss. Und siehe da, nach unzähligen Treppenstufen und etwas umschauen wurde ich fündig … direkt vor dem Hanavský Pavilon ist ein romantisches Geländer und dahinter … genau dieser Ausblick. Herrlich!
Die Moldau und die Brücken Prags.
Die Moldau und die Brücken Prags.
Pariser Straße.
Geocaching im Letná Park.
WTF?
Einen Geocache hab ich da oben auch noch finden können. Einzig dass das große Metronom gerade eingerüstet war und mir den Blick in die Pariser Straße hinein versperrte trübte meine Stimmung etwas, aber nicht lang.
Falls mir jemand verraten kann warum rechts und links des Metronoms die ganzen Schuhe über den Leitungen baumelten wäre ich übrigens sehr dankbar. 🙂
Eine kleine Runde durch Ölberggarten und Kidrontal stand auf dem Plan, um die Zeit zwischen Frühstück und Mittagessen nicht vollkommen faul verstreichen zu lassen wo es schon mal trocken war. Klar war die Kamera dabei und klar gabs viel zu sehen. 😉
Tja, heute nun bin ich zum 7. Mal in diesem Jahr als sogenannter Schneider vom Angeln heim gekommen, nicht, dass das noch zur Gewohnheit wird. 😉
Da ein schlechter Reiter ja auch zu aller erst auf sein Pferd schimpft, mache ich einfach die Klärteiche Biesig für meine Erfolglosigkeit verantwortlich und angle erstmal nicht mehr dort. 😛 Demnächst erwarten euch dann Schneiderberichte von der Neiße und aus dem Volksbad. Petri! 😆