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Hügelgräber & Burgwall von Białogórze.

„Man sieht nur das, was man weiß.“

Heinrich Theodor Fontane (deutscher Schriftsteller, Journalist und Kritiker)


Die Hügelgrabanlage in Białogórze, aus dem 9. bis 11. Jahrhundert, am Rande von Zgorzelec ist, mit ca. 200 Grabhügeln, eine der größten erhaltenen Anlagen in Mitteleuropa. Sie wurde 1929 von dem Archäologen Otto-Friedrich Gandert entdeckt.
Wäre das Waldstück nicht beschildert, man würde es gar nicht als solches erkennen.

Die Hügelgräber auf Google Maps: https://maps.app.goo.gl/E48zdqwU76xYo7uCA

Nicht weit davon entfernt befindet sich der Burgwall einer frühslawischen Festung aus der Zeit des 8. bis 11. Jahrhunderts. Andere gehen davon aus, dass die Ursprünge des Ortes bis 800 – 400 v.Chr. zurück reichen. Damit also weit weit vor den Beginn der Görlitzer Stadtgeschichte.
So spektakulär das alles klingt, so unspektakulär kommt auch dieser Ort dann daher. Ein Wall, in einem wunderschönen Wald; die Zeit und seine Geschichte merkt man ihm nicht an.

Der Burgwall auf Google Maps: https://maps.app.goo.gl/jjePUnVZzv37gFTz9

Bei all der Geschichte und Vorgeschichte, zeigt sich mir einmal mehr: Wir sind allesamt Zugezogene; in Görlitz und überall. Nichts war schon immer so, wie es heute scheint.

Und nu kommt ne Runde mit und schaut:

Kamera: Canon EOS 700D
Objektiv: Canon EF-S 10-18mm f/4.5-5.6 IS STM
Ort: Białogórze (ehem. Lichtenberg) / Zgorzelec
Aufnahmedatum: 31. Mai 2024

Aufgenommen mit einer Gopro 8 Hero Black.

Unterwegs am Fuchsbusch.

„Die Wildnis ist es, die die Welt bewahrt.“

Henry David Thoreau (1817 – 1862), amerikanischer Schriftsteller und Philosoph

Etwas später als geplant, bin ich gestern endlich dazu gekommen die wunderschöne Daci Royal von Dacora auszuführen und endlich mal den Fuchsbusch zwischen Klingewalde und Ludwigsdorf zu erkunden. Die Aufnahmen können leider die Wildnis und die herbstlichen Farben die mich dort erfreut haben, nicht so toll wiedergeben, aber das is halt so mit ner Boxkamera; es passt nicht jedes Motiv. Wir lernen eben nie aus.

Kamera: Dacora Daci Royal
Film: Fomapan 100 Classic
Entwicklung: Fomadon LQN 1+10 für 7:30 bei 21°
Scanner: Canon CanoScan 8600F
Ort: Fuchsbusch
Aufnahmedatum: 25. November 2022

Digital im Skalatal.

„Die schönen Dinge siehst du nur, wenn du langsam gehst.“

Haemin Sunim (koreanischer Zen-Mönch, Schriftsteller und Vortragender)

Vorletzten Sonntag ging es mal wieder hinaus in die viel zu unbekannte Heimat. Durch die Medienberichte (haben ganz schön nachgelassen) über Öff! Öff! alias Jürgen Wagner und seine „Villa Hühnerglück“ habe ich zwar schon oft von der Georgewitzer Skala gehört und gelesen, aber dort gewesen bin ich bis neulich noch nie. Das sollte sich nun endlich mal ändern.

Gestartet sind wir am „Parkplatz Georgewitzer Skala„, der liegt etwas oberhalb der „Gemauerten Mühle“. Die Mühle ist von der Vergangenheit bis zur Gegenwart hier: https://viaola.de/gemauerte-muehle/ für Interessierte wunderbar beschrieben.

Wir sind auf Empfehlung des „Müllers“ an der Mühle auf die östliche Seite über das Löbauer Wasser gewechselt und sind dann von dort Richtung Süden auf Georgewitz zugelaufen. Vorbei an der „Villa Hühnerglück“ und ausgebüchsten Schafen, einen wunderbar abwechslungsreichen Weg entlang.

In Georgewitz wars etwas knifflig den Rückweg auf der anderen Seite des Baches zu finden, aber nach ein paar Anläufen hat auch das geklappt.

Wie bei so vielen Heimatspaziergängen, war auch diesmal das Fazit: Müsste man viel öfter mal machen.

Vielleicht schaffen wir es tatsächlich mal, uns in einer anderen Jahreszeit, von dem kleinen Tal verzaubern zu lassen.

Christian

Kamera: Canon EOS 700D
Objektive: Canon EF-S 10-18mm f/4.5-5.6 IS STM / Canon EF-S 55-250 mm f/4,0-5,6 IS STM & Canon EF-S 24mm f/2.8 STM
Ort: Georgewitzer Skala/Skalatal
Aufnahmedatum: 27. Februar 2022