Zweiter Angelausflug 2014

Zwei freie Tage, einen davon gebaut und gegrillt, den anderen geangelt und geschlafen. Wenigstens vom Angeln hab ich ein paar Fotos gemacht und hochgeladen. 😉

Es ging wieder an die Bischdorfer Teiche, mit vier Kindern im Gepäck und der Sonne im Gesicht. Belohnt wurde ich für meine Ausdauer mit einem hübschen Spiegelkarpfen, gefangen auf meinen persönlichen Lieblingsköder Frolic.

Ende der Winterferien

Nach einer Woche Winterferien heißt es nun wieder Arbeitsalltag. In ein paar Stunden hol ich das Fahrrad aus dem Stall und geb ihm die Sporen so gut es eben geht mit mangelnder Fahradfahrmotivation. 😉 Ein Foto gibts auch noch oben drein und zwar eins der seltenen Bilder von Miffy. Sie hat unseren Hang für sich entdeckt (Schade, dass sie kein Schaf ist und gleich die Wiese runter frisst…) und mit etwas Anpirschgeschick bekommt man sie auch ohne Teleobjektiv gut ins Bild gesetzt. Meiner Meinung nach. 🙂

1. Schneidertag 2014

Nach dem der Winter ja nun vorbei zu sein scheint und von überall zu hören war, dass die ersten Fische schon ihren Weg in die Kescher gefunden haben, dachte ich es wäre der perfekte Tag um auch mal ans Wasser zu fahren. Naja, was soll ich sagen…es war zwar sehr schön, aber Fische hab ich leider keine gesehen. 😉

http://www.loebauer-anglerverein-oberlausitz.de/

Zwei Tage in Rübezahls Reich

Es ist zwar nur ein Katzensprung von Görlitz nach Karpacz, aber für uns war es am Sonntag Morgen auch ein Aufbruch ins Ungewisse. Unser Ziel: Die Schneekoppe.

Geführt von Freunden ging es von der Kirche Wang aus an den Aufstieg und damit hinein in eins unserer abenteuerlichsten Wandererlebnisse bisher.

Am Anfang noch beschwingt und im T-Shirt unterwegs, wurde der Weg mit jedem Schritt ein wenig anspruchsvoller, kälter, eisiger, rutschiger und schwerer zu finden. Bis wir die ersten atemberaubenden Ausblicke geniessen durften und der erste Blick auf die Bergspitze uns Greenhorns die Sprache verschlug.

Nach einer grandiosen Kammwanderung (was für eine seltsame Landschaft da oben…)  erreichten wir das ‚Schlesierhaus‚ am Fuße des Gipfels. Die Wege nach ganz oben bestanden zu unserem Entsetzen jedoch zu großen Teilen aus blankem Eis und obwohl alles in mir ‚Irrsinn‘ gerufen hat, ging es Schritt für Schritt (und mit dicken Wollsocken über den Schuhen) auf und neben den offiziellen Wegen, wie eine etwas zu fette Gemse, Richtung Ziel. (Die Tatsache dass wir einen ollen Holzschlitten dabei mitschleppten machte es nicht unbedingt angenehmer. 😉 ) Bis es dann endlich hieß: „GESCHAFFT!“ (Gesagt habe ich das allerdings nur in meinem Kopf, da mir schlicht die Luft fehlte um etwas anderes zu tun als nach eben dieser zu schnappen.)

Nach einem Gipfelrundgang, einer Erholungspause, einer erfolgreichen Schatzsuche, einem Apfel und meinem bis dato höchsten Toilettenbesuch über Meeresspiegel, ging es mit dem Kleinsten unterm Arm und auf dem Hintern rutschend abwärts. Immer eine Hand an der Kette, mit einem Auge in den Abrund schielend und mit dem anderen die Aussicht geniessend und die Baude suchend die uns mit Betten, Speisen und Wärme erwartete.

Nach einem letzten, zwei Kilometer langen, Marsch inklusive ‚Tundrafeeling‘, standen wir dann alle doch noch, entgegen allen zwischenzeitlichen Bedenken, gesund und wohlauf in der Luční bouda und ließen den bildgewaltigen Tag ausklingen. *Prost*

Früh am Morgen lockte der Sonnenaufgang neben der Schneekoppe und die freie Sicht ringsum schon vor dem Frühstück wieder nach draussen und faszinierte die Großen und einige der Kleinen.

Nach einem üppigen Mahl ging es rodelnd, rutschend, tippelnd, fallend und schwitzend wieder hinab und mit bergeweise Bildern und Gedanken heimwärts…

Ein Fotoblog von Christian Weß