Archiv der Kategorie: Geocaching

Zu Besuch im Liberecer Zoo

Sonntag Morgen. Hummeln im Hintern. Kein Bock auf Haus & Hof. Also ab in den Liberecer Zoo, denn da wollt ich schon immer mal hin. Gesagt, getan. Nach einer knappen Stunde Fahrt setzte ich dann auch schon meinen Fuß auf das Zoogelände.  In den nächsten Stunden ließen wir uns von allerlei Getier ins Staunen versetzen. Giraffen, Elefanten, Weiße Tiger, Schimpansen, Seelöwen, Falklandkarakaras, Flamingos, Leoparden, Erdmännchen und was weiß ich nicht alles… Prädikat: Wiederbesuchenswert.

Und weil wir grad so schön am Laufen waren gings gleich nochmal ne Runde aussen um den Zoo um fix noch nach GCY3VQ zu suchen…und das mit Erfolg.

Ein fast normaler Samstag

Regen aus, Kamera an! 🙂 Heute Morgen ging es direkt nach dem Nachtdienst mit Claudia ans Wehr der Obermühle um den neuen ND Filter endlich mal auszuprobieren, erst recht weil mich einige Bilder auf Google+ ziemlich beeindruckt haben. Ich muss sagen, diese Langzeitbelichtungen haben es mir sehr angetan…feine Sache.

Und weils draussen so schön war, ging es mit der ganzen Familie gleich nochmal vor die Tür und mit Kamera und GPS nach Hagenwerder zur Schatzsuche. Und das mit Erfolg wie ihr sehen könnt. 🙂

Zwei Tage in Rübezahls Reich

Es ist zwar nur ein Katzensprung von Görlitz nach Karpacz, aber für uns war es am Sonntag Morgen auch ein Aufbruch ins Ungewisse. Unser Ziel: Die Schneekoppe.

Geführt von Freunden ging es von der Kirche Wang aus an den Aufstieg und damit hinein in eins unserer abenteuerlichsten Wandererlebnisse bisher.

Am Anfang noch beschwingt und im T-Shirt unterwegs, wurde der Weg mit jedem Schritt ein wenig anspruchsvoller, kälter, eisiger, rutschiger und schwerer zu finden. Bis wir die ersten atemberaubenden Ausblicke geniessen durften und der erste Blick auf die Bergspitze uns Greenhorns die Sprache verschlug.

Nach einer grandiosen Kammwanderung (was für eine seltsame Landschaft da oben…)  erreichten wir das ‚Schlesierhaus‚ am Fuße des Gipfels. Die Wege nach ganz oben bestanden zu unserem Entsetzen jedoch zu großen Teilen aus blankem Eis und obwohl alles in mir ‚Irrsinn‘ gerufen hat, ging es Schritt für Schritt (und mit dicken Wollsocken über den Schuhen) auf und neben den offiziellen Wegen, wie eine etwas zu fette Gemse, Richtung Ziel. (Die Tatsache dass wir einen ollen Holzschlitten dabei mitschleppten machte es nicht unbedingt angenehmer. 😉 ) Bis es dann endlich hieß: „GESCHAFFT!“ (Gesagt habe ich das allerdings nur in meinem Kopf, da mir schlicht die Luft fehlte um etwas anderes zu tun als nach eben dieser zu schnappen.)

Nach einem Gipfelrundgang, einer Erholungspause, einer erfolgreichen Schatzsuche, einem Apfel und meinem bis dato höchsten Toilettenbesuch über Meeresspiegel, ging es mit dem Kleinsten unterm Arm und auf dem Hintern rutschend abwärts. Immer eine Hand an der Kette, mit einem Auge in den Abrund schielend und mit dem anderen die Aussicht geniessend und die Baude suchend die uns mit Betten, Speisen und Wärme erwartete.

Nach einem letzten, zwei Kilometer langen, Marsch inklusive ‚Tundrafeeling‘, standen wir dann alle doch noch, entgegen allen zwischenzeitlichen Bedenken, gesund und wohlauf in der Luční bouda und ließen den bildgewaltigen Tag ausklingen. *Prost*

Früh am Morgen lockte der Sonnenaufgang neben der Schneekoppe und die freie Sicht ringsum schon vor dem Frühstück wieder nach draussen und faszinierte die Großen und einige der Kleinen.

Nach einem üppigen Mahl ging es rodelnd, rutschend, tippelnd, fallend und schwitzend wieder hinab und mit bergeweise Bildern und Gedanken heimwärts…