Archiv der Kategorie: Wandern

Steinbruch „Königshain“

Heute Morgen ging es in die Königshainer Berge. Mein eigentliches Ziel war es den Aussichtsturm auf dem Hochstein zu besteigen und von da oben (keine Ahnung was man da sieht) ein paar Bilder zu machen und die Aussicht und Ruhe zu geniessen. Naja, nach den ersten zwei Treppen war klar, dass der Plan geändert werden muss. 😉 Also bin ich los und habe mir mal den Steinbruch angeschaut in dem ich früher des öfteren mal Baden gewesen bin. Gott ist das lang her und Wow ist der schön. Hier ist was ich sah:

Ein „lauschiger“ Spaziergang

Heute ging es nach einem gestrigen Geistesblitz einfach mal spontan rauf auf die Lausche. In guter Gesellschaft und mit guter Verpflegung. 😉

Obwohl wir mit allerlei Wetterunbilden gerechnet haben überraschte uns tatsächlich etwas womit wir so gar nicht gerechnet haben: der Schnee, der stellenweise noch bis zu 15cm dick auf den Wegen und Hängen lag. Stapfend und schnaufend gings in ca. 1h nach oben und eine grandiose Aussicht belohnte uns für die selbst auferlegten Mühen. Nach einem entspannten zweiten Frühstück gings dann wieder gemütlich abwärts und gen Heimat.

Zwei Tage in Rübezahls Reich

Es ist zwar nur ein Katzensprung von Görlitz nach Karpacz, aber für uns war es am Sonntag Morgen auch ein Aufbruch ins Ungewisse. Unser Ziel: Die Schneekoppe.

Geführt von Freunden ging es von der Kirche Wang aus an den Aufstieg und damit hinein in eins unserer abenteuerlichsten Wandererlebnisse bisher.

Am Anfang noch beschwingt und im T-Shirt unterwegs, wurde der Weg mit jedem Schritt ein wenig anspruchsvoller, kälter, eisiger, rutschiger und schwerer zu finden. Bis wir die ersten atemberaubenden Ausblicke geniessen durften und der erste Blick auf die Bergspitze uns Greenhorns die Sprache verschlug.

Nach einer grandiosen Kammwanderung (was für eine seltsame Landschaft da oben…)  erreichten wir das ‚Schlesierhaus‚ am Fuße des Gipfels. Die Wege nach ganz oben bestanden zu unserem Entsetzen jedoch zu großen Teilen aus blankem Eis und obwohl alles in mir ‚Irrsinn‘ gerufen hat, ging es Schritt für Schritt (und mit dicken Wollsocken über den Schuhen) auf und neben den offiziellen Wegen, wie eine etwas zu fette Gemse, Richtung Ziel. (Die Tatsache dass wir einen ollen Holzschlitten dabei mitschleppten machte es nicht unbedingt angenehmer. 😉 ) Bis es dann endlich hieß: „GESCHAFFT!“ (Gesagt habe ich das allerdings nur in meinem Kopf, da mir schlicht die Luft fehlte um etwas anderes zu tun als nach eben dieser zu schnappen.)

Nach einem Gipfelrundgang, einer Erholungspause, einer erfolgreichen Schatzsuche, einem Apfel und meinem bis dato höchsten Toilettenbesuch über Meeresspiegel, ging es mit dem Kleinsten unterm Arm und auf dem Hintern rutschend abwärts. Immer eine Hand an der Kette, mit einem Auge in den Abrund schielend und mit dem anderen die Aussicht geniessend und die Baude suchend die uns mit Betten, Speisen und Wärme erwartete.

Nach einem letzten, zwei Kilometer langen, Marsch inklusive ‚Tundrafeeling‘, standen wir dann alle doch noch, entgegen allen zwischenzeitlichen Bedenken, gesund und wohlauf in der Luční bouda und ließen den bildgewaltigen Tag ausklingen. *Prost*

Früh am Morgen lockte der Sonnenaufgang neben der Schneekoppe und die freie Sicht ringsum schon vor dem Frühstück wieder nach draussen und faszinierte die Großen und einige der Kleinen.

Nach einem üppigen Mahl ging es rodelnd, rutschend, tippelnd, fallend und schwitzend wieder hinab und mit bergeweise Bildern und Gedanken heimwärts…